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IN LINO VERITAS
Es ist unglaublich, was alles passieren muss, bevor Sie zu einer Flasche Leinöl greifen.
99,9 % und keinen Zehntelpunkt weniger

Wer sich sehenden Auges einem so hohen Standard unterwirft, macht sich vermutlich mehr Schwierigkeiten als nötig. Andererseits: Irgendjemand muss der Vorreiter sein, wenn es um Qualität geht. Im Fall der Leinsaat findet demnach nur erstklassige, gesunde Ware den Weg in unsere Ölpresse. Aus diesem Grund erhalten wir alle Ölsaaten und Früchte, inklusive der „Exoten“ im Programm, von langjährigen Partnern unseres Vertrauens. Stabile Bedingungen sind für sensible Ölfrüchte nämlich ebenso wichtig wie für uns Menschen. Im einen Fall mag das ein Bauer um die Ecke sein, im anderen kommen Rohstoffe aus jenen Teilen der Welt, wo sie am besten gedeihen. Dort sind die Mengen, die wir benötigen, in gleichbleibender Qualität verfügbar, um unser hochgestecktes Ziel zu erreichen. Wie gesagt, wir sprechen von 99,9 %.

WILLKOMMEN IN PÖLLAU. Natürlich wurden die Ölsaaten vorab bemustert, es gab Probepressungen und das gewonnene Öl wurde sensorisch geprüft, alle Spezifikationen und sämtliche mögliche Analysen von unseren Lieferanten kontrolliert. Trotzdem liegt eine besondere Stimmung in der Luft, wenn Leinöl gepresst wird. Obwohl das, um die Frische zu sichern, bei Fandler jeden Tag geschieht. Als eine von nur zwei namhaften Ölmühlen arbeiten wir dabei mit dem Stempelpressverfahren. Sein großer Vorteil: Nach dem Zerkleinern der Ölfrucht erfolgt die Erwärmung völlig unabhängig von mechanischen Einflüssen beim Pressvorgang, wie sie andere Methoden bedauerlicherweise mit sich bringen. Jede Frucht benötigt nämlich eine andere Temperatur und wir können diese exakt und individuell abstimmen. Bei Leinöl bewegen wir uns in einem Bereich um 38 °C, mit der wir die Ölsaat optimal auf den Pressvorgang vorbereiten.

René Allmer ist in der Ölmühle Fandler für die Qualitätssicherung verantwortlich.

Sie erreichen ihn unter rene.allmer@fandler.at

KALT GEPRESST. ABER … Entgegen dem, was selbst interessierte Laien annehmen: Jeder Pressvorgang beinhaltet eine Erwärmung. Zum einen löst sich das Fett durch das kontrollierte, schonende Erwärmen leichter von der Frucht, zum anderen hat jede Rohfrucht einen Wasseranteil von etwa 6 –10 %, den die Pressmeister so aus der Frucht holen, um den reinen Geschmack und Duft zu erhalten. Nach dem Erwärmen „hören“ unsere Pressmeister, ob der Lein bereit ist, sein kostbares Öl freizugeben. Sie haben ganz richtig gelesen – das Geräusch, das der Lein macht, wenn man ihn zwischen zwei Fingern verreibt, gibt den Zeitpunkt vor. So einfach, oder auch so schwierig, kann Ölpressen sein. Erst dann wird die Frucht von Hand in die Stempelpresse gefüllt und dosiert ausgepresst. Hierhin gehört auch der Begriff Kaltpressen, da er ohne Erhitzung und Reibungswärme erfolgt – so bleiben die wertvollen natürlichen Bestandteile wie Fettsäuren und Vitamine bestmöglich im Öl erhalten.

AUF DEN WEG GEBRACHT. Unsere Partner im Handel erhalten ihre Lieferungen mit der allergrößten Sorgfalt. So ist sichergestellt, dass Ihr Öl am Weg ins Geschäft keinerlei Qualitätseinbußen erleidet und so frisch ankommt, wie es gepresst wurde. Gerade bei Leinöl ein nicht zu unterschätzendes Kriterium. Darum empfehlen wir auch, das Leinöl zuhause im Kühlschrank zu lagern, um Geschmack und Inhaltsstoffe zu schützen. Neben dem speziellen Verfahren bei der Herstellung ist das einer der Gründe, warum Leinöl von Fandler mit dem zweifelhaften Ruf dieses Öls, der in der Vergangenheit bestand, aufräumen konnte: Ohne die Oxidation der wertvollen ungesättigten Fettsäuren können die unerwünschten Bitternoten nämlich besser verhindert werden. Da unsere Händler die Öle in sehr kurzen Abständen bestellen, haben sie laufend frisches Leinöl in den Regalen.

DA SCHWIMMT ETWAS IN DER FLASCHE? GRATULIERE! Unsere Öle bleiben prinzipiell komplett naturbelassen. Es werden keinerlei Zusatzstoffe beigemengt, um etwa die natürliche Haltbarkeit von 3 Monaten chemisch zu verlängern. Und sie werden auch nicht gefiltert, sondern dürfen in Ruhe ihre Fruchtteilchen absinken lassen, während sie in Öltanks auf die Abfüllung warten. Dieser Prozess dauert beim Leinöl mindestens 12 Stunden. Wenn sich die Schwebeteilchen abgesetzt haben, füllen wir das reine Öl in unsere vor Licht schützenden Fandler-Flaschen und versenden es anschließend. Und jetzt kommt die gute Nachricht: Sollte es dennoch dazu kommen, dass sich Fruchtsatz in Ihrer Flasche befindet, ist dies ein Zeichen dafür, dass Sie eine Flasche besonders frisches Öl bekommen haben. Lassen Sie es sich schmecken!


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