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Früh am Morgen: Der Mund voll mit Öl, das frisch fröhlich geschlürft wird. Übermütig wird versucht, mit der Zunge zu schnalzen, während das Öl im Mundraum hin und her gezogen wird. Heute ist Sonnenblumenöl dran, dessen lieblicher Geschmack unverkennbar ist. Schon langsam sammeln sich Speichel und andere Flüssigkeiten an, die das Öl unaufhaltsam dickflüssiger werden lassen. Die Gedanken schweifen zur Infobroschüre, die vom Ölziehen handelt. „Es könnten die Giftstoffe aus meinem Körper sein, die sich nun mit dem Öl verbinden.“ …

Meine Ölziehkur

Ölziehen ist in aller Munde,
doch was bewirkt eine Ölziehkur?

Mittlerweile ist rund um den ayurvedischen Brauch ein regelrechter Hype ausgebrochen. Auch bei vielen Mitarbeitern hat sich das Ölziehen als tägliches, mit Verve betriebenes Ritual durchgesetzt. Getrieben von der Neugier, ob auch andere Personen dieselben erstaunlichen Erfahrungen machen, haben wir in unsere Community nachgefragt und rund 30 neue Perspektiven rund um das brisante Thema gewonnen.

Was Ölziehen bewirken kann, erzählt Mag. Sandra Exl in ihrem Erfahrungsbericht

Der Ablauf einer Ölziehkur
Gleich nach dem Aufstehen, noch vor dem Zähneputzen und auf nüchternen Magen wird täglich ein Esslöffel Öl in den Mund genommen. Hierfür soll unbedingt ein hochwertiges, kaltgepresstes Öl geschlürft werden, um verschiedene Giftstoffe im Mund zu binden und es nach rund 20 Minuten wieder auszuspucken. Daraufhin wird der Mund mit warmem Wasser gespült und die Zähne dürfen geputzt werden. So soll der Körper entgiftet und insbesondere Zähne und Zahnfleisch gereinigt werden und ein angenehmes Mundgefühl entstehen.

Ein ruhiger Start in den Tag

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Gezwungenermaßen. Denn zwanzig Minuten lang kann nicht gesprochen werden. Kommunikation mit Partner und Kindern ist da nur bedingt möglich. Geschweige denn, wenn sich diese Lieben einen Jux erlauben und den Ölzieher zum Lachen bringen möchten. Eine Probandin sprach aus Erfahrung:

ölziehen lustige erfahrung

Ein Lachkrampf sei währenddessen nicht zu empfehlen und auch Niesen wäre nicht optimal. Denn wenn das Öl durch den Raum geprustet wird, ist das sicherlich kein erfreulicher Anblick. So stellten die ersten Tage eine Eingewöhnungsphase dar, um sich an den neuen Morgenrhythmus zu gewöhnen. Dies war aufgrund unregelmäßiger Arbeitszeiten und schulpflichtiger Kinder gar nicht so einfach.

Natur liegt in deiner Hand
„Die neue Morgenroutine war zu Beginn seltsam für mich. Doch mittlerweile läuft es wie geschmiert. Jetzt kann ich währenddessen schon duschen; Da darf ich halt nicht vergessen, dass ich meinen Mund nicht öffnen darf…!“ – Anette
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Nahezu alle Ölzieh-Probanden und auch deren Anhang haben sich rasch an das neue Morgenritual gewöhnt. Eine Probandin erledigt währenddessen zahlreiche Hausarbeiten und meinte: Meine Hände sind ja nicht gebunden. Viele aber genossen einfach den besonnenen Einstieg in den noch jungen Tag.

„Ich finde das Morgenritual sehr angenehm, weil ich viel ruhiger und bewusster in den Tag starte.“ – Caroline

Die Veränderungen

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Hochgefühl und Muskelkater

Ein angenehmes Mund­gefühl machte sich breit, bereits nach einigen Tagen. Außerdem wurde das morgendliche Hunger­gefühl abgeschwächt. Glieder­schmerzen, Zahnfleischbluten, Verkühlung, Hautjuckreiz, Gelenk- und Schluck­probleme sowie Bronchitis vermeint diese Probanden­gruppe durch die Ölziehkur verbessert zu haben. Bei so viel positiver Stimmung kann natürlich darauf geschlossen werden, dass auch fleißig Öl gezogen wurde. Manche machten es sogar so präzise, sodass ein Muskelkater im Gesicht entstand. Einige spürten den Entgiftungsprozess und, wie sich danach ein wohliges Körpergefühl ausbreitete.

„Bei mir breitete sich innerliches Gleichgewicht aus – ein total super Körpergefühl!“ – Katja

Fünfzehn Probanden hatten keinerlei Indikatoren, die sie durch das Ölziehen verbessern wollten. Durch diese neutrale Einstellung dem Ölziehen gegenüber, war die Überraschung umso größer, dass sich die neue Morgen­routine bei allen positiv auswirkt:
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Acht weitere Probanden wünschten sich eine Veränderung durchs Ölziehen: Eine Verbesserung des Immunsystems, Linderung der Thrombose sowie Entzündungen von Zahnfleisch, Gelenken und Schleimbeuteln sollte das Ölziehen bewirken. Bis auf zwei konnten alle Teilnehmer eine Verbesserung ihrer Indikatoren feststellen. Eine Probandin hatte ihr Zahnfleischbluten zwar nicht besiegt, doch insgesamt ist es während der drei Wochen seltener aufgetreten und ab der dritten Woche konnte sie besser schlafen. Ein Herr konnte seine Schleimbeutelentzündung im Hüftbereich nicht lindern und verspürte auch keinerlei körperliche Veränderung, daher empfiehlt er Ölziehen nicht weiter. Alle anderen machten wiederum positive Erfahrungen: Erleichterung in Gelenken, Beruhigung des Magen-Darm-Trakts, Entgiftung des Körpers und viele weitere Effekte, wie beispielhaft eine Teilnehmerin links erklärt.

“Wenn ich Öl ziehe, dann fühle ich mich wesentlich energiegeladener.” -Martina



In Stein gemeißelte Morgenroutine?

Vier Probanden konnten sich nicht ans Ölziehen gewöhnen, da es nicht mit dem eingeübten Morgenprogramm kompatibel ist. Die Gründe dafür waren vielfältig: Für eine Probandin war der Zeitpunkt ungünstig, da sie morgens immer Sport macht und das mit dem Öl im Mund für sie unmöglich ist. Für einen Herrn war das zwanzig minütige Ölziehen zu umständlich, da er seine zwei Kinder ausgehfertig machte, was die lediglich nonverbal mögliche Kommunikation erschwerte. Zudem hat er keine erwünschte Veränderung bemerkt, daher hat ihm das Ölziehen nicht überzeugt. Für einen anderen Herrn dauerte das tägliche Öl-Schlürfen zu lange und früher aufzustehen, überhaupt am Wochenende, kommt für ihn nur bedingt in Frage! Er will jedoch weitermachen und abwarten, ob Veränderungen eintreten. Für eine weitere Dame war es auch sehr schwierig, das Ölziehen morgens zu integrieren. Sie hat sich jedoch untertags bewusst Zeit dafür genommen und konnte dadurch ihre Beschwerden im Magen-Darm-Trakt bereits zirka Mitte der zweiten Woche merklich verbessern.


Die Probanden

Jungfernölziehkur

Für 20 der 28 Probanden war es die erste Ölziehkur. Angespornt vom Interesse, ob die Entgiftungskur etwas bewirkt, und angespornt vom gesundheitlichen Aspekt, was sich im Körper verändert. Oftmals wurde die Kur vom Zahnarzt empfohlen, da Ölziehen Zahnfleischentzündungen zu lindern vermag. Viele wollten die mutmaßlichen Auswirkungen am eigenen Körper spüren, den Körper entgiften und das Immunsystem stärken.

„Ich habe noch nie eine probiert, aber schon öfters davon gehört oder darüber gelesen. Ich war einfach neugierig, wie es auf mich wirkt.“ – Beatrice


Die erfahrenen Teilnehmer

Das Fandler Ölziehset besteht aus Sonnenblumen-, Distel- und Erdnussöl, welche in dieser Abfolge täglich alterniert werden sollten, da jedes Öl eine sensorische Abwechslung verspricht. Da war es für uns natürlich besonders spannend, dass sieben Teilnehmer bereits erste Erfahrungen mit diversen Ölziehkuren gesammelt hatten, jedoch keiner mit unserem Ölziehset. Von längeren Ölziehkuren konnte noch kein Teilnehmer berichten, jedoch haben sie folgende Tipps mit auf den Weg genommen: Sesamöl sei zum Ölziehen auch ganz toll, von ätherischen Ölvermischungen würden sie jedoch abraten, da diese zu intensiv seien. Eine weitere Probandin rät auch vom Kokosöl ab und meinte:

„Die Konsistenz des Kokosöls ist nicht optimal. Es wurde im Mund immer mehr und dünnflüssiger…“ – Ulricke 


Rückblickend war die Ölziehkur für fast alle Teilnehmer ein tolles Erlebnis. Sei es der ruhige Start in den Tag oder das angenehme Gefühl danach.

Aus den zahlreichen Erfahrungsberichten rund um das Ölziehen folgern wir: Einmal probieren, schadet nicht, schließlich hatte es bei vielen eine positive Wirkung. Die Erwartungshaltung sollte jedoch nicht zu hoch sein. Und am wichtigsten ist es natürlich darauf zu achten, was dem eigenen Körper gut tut.*