Ölziehen ist in aller Munde
Mittlerweile ist rund um den ayurvedischen Brauch ein regelrechter Hype ausgebrochen. Auch bei vielen Mitarbeitern hat sich das Ölziehen als tägliches, mit Verve betriebenes Ritual durchgesetzt. Getrieben von der Neugier, ob auch andere Personen dieselben erfreulichen Erfahrungen damit machen, wollten wir neue Perspektiven rund um das hausintern brisante Thema gewinnen.
Gesagt. Getan!

Der Ablauf einer Ölziehkur:
der 28 Teilnehmer
Die Probanden
Für 20 der 28 Probanden war es die erste Ölziehkur. Angespornt vom Interesse, ob die Entgiftungskur etwas bewirkt, und angespornt vom gesundheitlichen Aspekt, was sich im Körper verändert. Oftmals wurde die Kur vom Zahnarzt empfohlen, da Ölziehen Zahnfleischentzündungen zu lindern vermag. Viele wollten die mutmaßlichen Auswirkungen am eigenen Körper spüren, den Körper entgiften und das Immunsystem stärken.
„Ich habe noch nie eine probiert, aber schon öfters davon gehört oder darüber gelesen. Ich war einfach neugierig, wie es auf mich wirkt.“ – Beatrice
Das Fandler Ölziehset besteht aus Sonnenblumen-, Distel- und Erdnussöl, welche in dieser Abfolge täglich alterniert werden sollten, da jedes Öl eine sensorische Abwechslung verspricht. Da war es für uns natürlich besonders spannend, dass sieben Teilnehmer bereits erste Erfahrungen mit diversen Ölziehkuren gesammelt hatten, jedoch keiner mit unserem Ölziehset. Von längeren Ölziehkuren konnte noch kein Teilnehmer berichten, jedoch haben sie folgende Tipps mit auf den Weg genommen: Sesamöl sei zum Ölziehen auch ganz toll, von ätherischen Ölvermischungen würden sie jedoch abraten, da diese zu intensiv seien. Eine weitere Probandin rät auch vom Kokosöl ab und meinte:
„Die Konsistenz des Kokosöls ist nicht optimal. Es wurde im Mund immer mehr und dünnflüssiger…“ – Ulricke
Der neue Tagesablauf

Ein ruhiger Start
in den Tag
In Stein gemeißelte Morgenroutine?
Die Veränderungen
Acht weitere Probanden wünschten sich eine Veränderung durchs Ölziehen: Eine Verbesserung des Immunsystems, Linderung der Thrombose sowie Entzündungen von Zahnfleisch, Gelenken und Schleimbeuteln sollte das Ölziehen bewirken. Bis auf zwei konnten alle Teilnehmer eine Verbesserung ihrer Indikatoren feststellen. Eine Probandin hatte ihr Zahnfleischbluten zwar nicht besiegt, doch insgesamt ist es während der drei Wochen seltener aufgetreten und ab der dritten Woche konnte sie besser schlafen. Ein Herr konnte seine Schleimbeutelentzündung im Hüftbereich nicht lindern und verspürte auch keinerlei körperliche Veränderung, daher empfiehlt er Ölziehen nicht weiter. Alle anderen machten wiederum positive Erfahrungen: Erleichterung in Gelenken, Beruhigung des Magen-Darm-Trakts, Entgiftung des Körpers und viele weitere Effekte, wie beispielhaft eine Teilnehmerin links erklärt.

Hochgefühl und Muskelkater
Rückblickend war die Ölziehkur für fast alle Teilnehmer ein tolles Erlebnis. Sei es der ruhige Start in den Tag oder das angenehme Gefühl danach.
Aus den zahlreichen Erfahrungsberichten rund um das Ölziehen folgern wir: Einmal probieren, schadet nicht, schließlich hatte es bei vielen eine positive Wirkung. Die Erwartungshaltung sollte jedoch nicht zu hoch sein. Und am wichtigsten ist es natürlich darauf zu achten, was dem eigenen Körper gut tut.*