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Gesunde und schöne Haut durch pflegende Öle

Ich verwende schon viele Jahre keine Pflegeprodukte mehr, die Unmengen an belastenden Chemikalien enthalten und dementsprechend auch in Tierversuchen getestet werden müssen. Ich bin aber auch jemand, der es gerne einfach und unkompliziert hat und deshalb mache ich keine Cremes mit 15 verschiedenen Bestandteilen, sondern verwende einige wenige Zutaten, die meiner Erfahrung nach die Haut am allerbesten pflegen.

Als Basis meiner Hautpflege verwende ich ein paar ausgewählte kaltgepresste Pflanzenöle, von denen jedes für sich ein ganz bestimmtes Wirkungsspektrum hat. Ich habe eine fettige Haut und neige zu Unreinheiten – dass hier Öle überhaupt als Gesichtspflege in Frage kommen, hätte ich früher nie gedacht. Bis mir eine Kosmetikerin sagte, dass sie auch bei unreiner Haut sehr gute Erfolge mit hochwertigen Pflanzenölen hat.

Es ist tatsächlich so, dass pflanzliche Öle die Funktionen der Haut wieder ins Gleichgewicht bringen. Sie regulieren den Talgfluss, versorgen die Haut mit wertvollen Fettsäuren, Vitamin E und anderen Antioxidantien. Damit verzögern sie den Alterungsprozess der Haut und machen ein glattes und zartes Hautbild. Ich versetze die Öle zusätzlich mit natürlichen Wirksubstanzen wie z. B. ätherischen Ölen, Propolis und Kräutertinkturen. So habe ich das folgende Gesichtsöl für meinen Hauttyp entwickelt.

Mit lieben Grüßen,

Mag. Sandra Exl

Ich möchte, dass die Nahrung meiner Haut genauso natürlich und hoch­wertig ist wie mein Essen. Deshalb mache ich den Großteil meiner Pflege­produkte selber bzw. kaufe Natur­kosmetik ein.

 

Hier habe ich die verschiedenen Öle und ihre Wirkungseigenschaften aufgelistet und Sie können das Öl entsprechend Ihres eigenen Hauttyps auswählen.

Pflegendes Gesichtsöl
Gesichtsöl für fettige Haut oder Mischhaut
  • 20 ml Traubenkernöl: gut für ölige, unreine Haut und Mischhaut; kann den Talgfluss regulieren, wirkt mattierend und hat zudem Anti-Aging-Wirkung
  • 6-8 Tropfen Propolis: wirkt antibakteriell, antiviral, durchblutungsfördernd und antioxidativ: schützt die Zellen vor freien Radikalen, regt die Zellerneuerung an
  • 2 Tropfen Lavendelöl: wirkt antiseptisch, entzündungshemmend und beruhigend auf die Haut und fördert die Wundheilung

Alle Zutaten miteinander in einem sterilen Fläschchen vermischen.

Von diesem Gesichtsöl verwende ich nur 2-3 Tropfen für Gesicht, Hals und Dekollete. Es ist wichtig, das Öl in die feuchte Haut einzumassieren. So entsteht eine Emulsion, die gut in die Haut eindringen kann.

Natürlicher Körperbalsam
Creme selbermachen

Wenn man lieber eine festere Konsistenz hat, kann man Öle mit etwas Bienenwachs und/oder Kakaobutter zu einer Salbe anrühren. Das verändert aber nicht nur die Konsistenz, sondern auch die Pflegeeigenschaften.

Bienenwachs ist eine häufige Zutat in Kosmetikprodukten, da es eine hautschützende und feuchtigkeitsspeichernde Wirkung hat. Auf der Haut bildet das Bienenwachs einen leichten Schutzfilm, der trockene und spröde Stellen wieder zart und glatt macht.

Auch Kakaobutter findet man oft als Bestandteil von Hautpflegeprodukten. Ihre pflegenden und nährenden Eigenschaften machen die Haut elastisch und geschmeidig. So wird sie mit Erfolg zur Vorbeugung von Dehnungsstreifen eingesetzt. Auch bei trockener oder rissiger Haut ist sie sehr zu empfehlen.

Ich verwende meine Salben für den ganzen Körper, außer für das Gesicht, da habe ich lieber das Gesichtsöl.

Mein Lieblingsrezept
  • 30 g kaltgepresstes Öl
  • 9 g Kakaobutter
  • 3 g Bienenwachs
  • Optional: 10-15 Tropfen Propolistinktur, Kräutertinkturen oder 3-6 Tropfen ätherisches Öl
  • Die Zutaten sollten frei von Schadstoffen sein, deswegen ist Bio-Qualität anzuraten

Alle Zutaten in ein steriles Gefäß geben und entweder im Wasserbad langsam auf etwa 65° C erwärmen oder bei 50-60° in den Backofen auf einen Rost stellen. Während des Schmelzvorgangs hin und wieder mit einem sauberen Löffel umrühren. Wenn alles verflüssigt ist, nimmt man das Gefäß aus dem Wasserbad bzw. Backofen und lässt es unter Rühren etwas abkühlen bevor man weitere Zutaten wie Propolis und/oder ätherische Öle einrührt. Am besten rührt man solange, bis die Salbe beginnt, fest zu werden. Dann kann man sie in sterile Tiegel abfüllen. Optimal ist die Konsistenz bei etwa 20° C Raumtemperatur. Die Haltbarkeit richtet sich nach der Zutat mit dem kürzesten Haltbarkeitsdatum.

Propolis kommt bei mir in jede Körperpflege, auch in die Lippenpflege, da es reich an Vitalstoffen für die Hautgesundheit ist und zur optimalen Regeneration der Zellen beiträgt. Es ist zusätzlich sehr wirksam gegen Bakterien, Viren und Pilze und hilft somit, die Haut gegen Infektionen zu schützen.

Im Video verwende ich Oliven- und Macadamia­nussöl, da ich die regenerierende und glättende Wirkung dieser beiden reichhaltigen Öle sehr schätze. 

Sandra M. Exl ist Ernährungsexpertin und Videobloggerin. Auf ihren Blogs lanalifestyle und Heilfastenportal schreibt und spricht sie über Gesundheit für Körper und Seele. Die Kärntnerin stellt auch österreichische Spezialitäten vor, kocht und bäckt aber auch vegan, glutenfrei und Low Carb. Hochwertige Zutaten aus nachhaltiger Landwirtschaft sind hier oberstes Gebot.

Über die Gastautorin

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