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Fandler Tipps: Öle richtig lagern

fandler öle kühl lagern

Wie lagert man Öle?

 

Zum Thema “Öle richtig lagern” gibt es oft viele Fragen.

  • Muss Öl in den Kühlschrank?
  • Wie lagert man Leinöl?
  • Was ist, wenn mein Öl das Haltbarkeitsdatum überschreitet?
  • Wie entsorge ich Öl?

Deshalb haben wir hier das Wichtigste kurz und knapp für Sie zusammengefasst.

kühl / vor Wärme geschützt

Wärme beschleunigt den Oxidationsprozess Ihres Öls. Lagern Sie es daher am
besten an einem kühlen, dunklen Ort wie zB im Keller oder der Speisekammer.
Für manche Öle, wie Leinöl, ist der Kühlschrank der richtige Platz.


dunkel / vor Licht geschützt

Auch Licht wirkt sich negativ auf die Haltbarkeit Ihres Öls aus. Lassen Sie es
daher niemals direkt in der Sonne stehen, sondern verwahren Sie es lieber an
einem dunklen Ort wie im Küchenschrank.


stets gut verschließen

Ein weiterer Faktor, der berücksichtigt werden sollte, ist Sauerstoff. Dieser sorgt
für eine schnellere Oxidation. Verschließen Sie die Ölflasche immer gut, um eine
erhöhte Sauerstoffzufuhr zu vermeiden.

Kühlschrank - ja oder nein?

Öle kühl, dunkel und gut verschlossen zu lagern reicht in der Regel aus. Manche
Sorten (Olivenöl, Erdnussöl) können, wenn sie im Kühlschrank aufbewahrt
werden, stocken. Bei Zimmertemperatur werden die Öle jedoch wieder flüssig
und es gibt dadurch keine Qualitätseinbußen. Kaltgepresstes, unbehandeltes
Leinöl wiederum sollte unbedingt im Kühlschrank gelagert werden, da es
besonders empfindlich gegenüber Wärme und Licht ist.

Zum Thema Mindesthaltbarkeitsdatum

Sollte ein Haltbarkeitsdatum überschritten werden, muss es nicht zwingend der Fall sein, das Öl gleich entsorgen zu müssen. Das Mindesthaltbarkeitsdatum
beschreibt das Datum bis zu dem der Hersteller garantiert, dass das Produkt bei
sachgemäßer Lagerung in Ordnung ist, es kann aber auch durchaus länger haltbar
sein. Zwar ist eventuell mit Einbußen in Bezug auf Intensität des Geschmacks oder
der Inhaltsstoffe zu rechnen, das Öl ist aber nicht zwangsläufig ungenießbar.


Wie entsorgt man Speiseöle und -fette richtig?

Wir hoffen zwar, dass unsere Öle immer lange vor dem MHD geleert sind, weil Sie nicht davon genug bekommen können. Aber es kann natürlich immer passieren, dass man irgendwo ein Fläschchen übersieht. Darum hier noch das Wichtigste zum Entsorgen von Speiseölen (gilt natürlich auch für raffinierte Öle zB aus der Fritteuse).

Bitte nicht!

Oft wird Altspeiseöl über das WC entsorgt und belastet Kanalsystem und Kläranlage. Fett im Kanal verstopft Rohrleitungen und führt nicht selten zu Geruchsbelästigung und Rattenplagen.

Auf den Heimkompost oder in die Biotonne sollte Altspeiseöl ebenso keinesfalls. Dort versickert es und gelangt ins Grundwasser oder tötet nützliche Organismen.

So geht's richtig:

• Altfettsammelkübel für den Haushalt
• Abgabemöglichkeiten bei mobilen oder stationären Problemstoffsammelzentren bzw. Altstoffsammelzentren in den Gemeinden.
Privathaushalte können dort die vollen Behälter mit Altspeiseöl abgeben und bekommen dafür einen neuen. Für die Gastronomie gibt es spezielle 20-Liter-Behälter, die vom Ökoservice regelmäßig abgeholt werden.

 

Denn Altspeisefett ist Rohstoff für die chemische Industrie sowie für die Schmierseifen- und Reinigungsmittelproduktion. Neue Technologien ermöglichen die Weiterverarbeitung zu  hochwertigem Treibstoff („Biodiesel“) für Dieselmotoren. Strom und Wärmeerzeugung über eine Biogasanlage ist eine weitere Möglichkeit, Speisefette & Speiseöle sinnvoll zu verwerten.