Öle für Ihr Baby - Vollkommene Zutaten für die Beikost der Säuglinge
Nur das Beste für mein Baby
Was können Sie tun:
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Warum kaltgepresste Öle für den Babybrei?
Kaltgepressten Ölen sollte der Vorzug gegeben werden, da alle wertvollen Inhaltsstoffe, wie Vitamine und mehrfach ungesättigte Fettsäuren bei der mechanischen Pressung erhalten bleiben. Raffinierte Öle haben im Gegensatz zu den nativ gewonnen Ölen keine gesundheitlichen Vorteile für das Baby, da durch die Verarbeitungsschritte inkl. Wärmebehandlung und chemischen Lösungsmitteln alle gesundheitsfördernden Stoffe herausgefiltert werden.
Aus welchen Zutaten besteht ein beispielhafter Babybrei?
- Bunt, bunter, Regenbogen! Abwechslung im Breischüsserl sorgt für eine optimale Versorgung mit allen wichtigen Vitaminen und Spurenelementen sowie für mehr Akzeptanz von verschiedenen Lebensmitteln.
- Sauer macht lustig und hat Vorteile für die Aufnahme von Eisen und Co, denn die Zugabe von Vitamin C-reichem Obst und Gemüse kann die Nährstoffverfügbarkeit erhöhen.
- Regionale und saisonale Lebensmittel aus biologischem Anbau sollten bevorzugt werden.
- Gut verfügbare Eisenquellen wie Fleisch und Getreide sollten bereits zu Beginn der Beikost eingebaut werden, da die Eisenspeicher in der Muttermilch erschöpft sind. Pflanzliche Lebensmittel enthalten zum Teil hohe Eisenkonzentrationen, sind aber trotzdem ungünstige Lieferanten, da das Eisen unzureichend resorbiert werden kann. Zusätzliche hemmende Faktoren sind Phytate und Calcium aus Milchprodukten.
- Die Lebensmittel sollten durchgegart sein, denn Säuglinge sind sehr anfällig an Infektionen durch verunreinigte Lebensmittel zu erkranken.
- Selbstgekochte Speisen sollten sofort an die Kleinen verfüttern oder portioniert eingefroren werden, da aufgetaute Speisen nicht wieder eingefroren werden dürfen.
Im Säuglingsalter ist die Aufnahme von langkettigen ungesättigten Fettsäuren besonders wichtig, da sie eine wesentliche Beteiligung an der visuellen, motorischen und kognitiven Entwicklung haben. Säuglinge haben aufgrund ihres Wachstums einen erhöhten Bedarf an Omega-6-Fettsäuren (3-4% des Gesamtenergiebedarfs), zusätzlich sind neben der Alpha-Linolensäure auch die Arachidonsäure und DHA von wesentlicher Bedeutung. Ein weiterer Pluspunkt für die Zufuhr alpha-linolenreicher Pflanzenölen ist, dass die endogene Synthese langkettiger, ungesättigter Omega-3-Fettsäuren erhöht wird.
Die Autorin
Katharina Loidl ist Studentin an der FH Joanneum
Im aktuellen Semester des Studiengangs Diätologie steht die Thematik Säuglingsernährung sowie die Bedeutung von Ölen und Fetten im Lehrplan. In diesem Rahmen hat sich die junge Studentin intensiv mit dieser Thematik beschäftigt.