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Mitarbeiter Portrait: Carina Oberdorfer

Seit 2019 bereichert Carina das Team der Ölmühle Fandler und vor allem auch die Fandler Küche. Sie bereitet Kochkurse vor, die sie dann gemeinsam mit Helga Lechner abhält, ist im Verkauf in unserem Laden tätig und kümmert sich außerdem auch hingebungsvoll um die Entwicklung immer neuer Rezepte für unsere Website.


Carina Oberdorfer

 

Name:    Carina Oberdorfer

Öli seit:    2019

Aufgabenbereich:    Kulinarik & Verkauf

Mein Lieblingsöl:    “Schwierige Entscheidung… weil ich zu jedem Gericht ein anderes Lieblingsöl habe. Aber wenn ich mich für eines entscheiden müsste, dann das Haselnussöl.”

Weil …    “es mein Müsli perfekt macht”

Das wollte ich als Kind werden:    Fotografin

Das macht mich glücklich:    Auf einem Berggipfel zu stehen und in die Ferne zu schauen

Das sagen meine Kollegen über mich:    Carina macht ihren Kollegen stets Freude mit ihren Rezeptkreationen und ihrer humorvollen, hilfsbereiten Art.

Carina im Interview
Über Rezeptentwicklung, Kochkursplanung und wie man vom Kochkursteilnehmer zum "Öli" wird.

Was sind deine Aufgaben in der Ölmühle Fandler?

 

Ich bin vor allem für die kulinarischen Dinge zuständig. Für unsere Kochkurse übernehme ich die Planung und Entwicklung der Rezepte, die Vorbereitung und den Einkauf. Die Kochkurse halten Helga und ich dann gemeinsam ab. Auch die Rezepte für unsere Website und die Rezeptheft, die wir öfter für unsere Kunden anfertigen, werden von mir kreiert.

Außerdem bin ich noch im Verkauf in unserem Laden tätig, wo ich Kunden berate, Ölpräsentationen für Besucher abhalte und auch die Kostproben aus der Fandler Küche zubereite, die bei den Präsentationen gereicht werden. Einen typischen Tagesablauf gibt es bei mir nicht. Jeder Tag ist anders und bringt neue Herausforderungen. Aber genau das macht meine Arbeit so spannend.

 

Wie kreierst du neue Rezepte?

Die Entstehung eines neuen Rezepts ist oft sehr unterschiedlich. Manchmal such ich für ein bestimmtes Produkt nach einem passenden Gericht, dann wieder für ein bestimmtes Gericht das perfekte Öl oder Mehl.

Oft habe ich gleich eine Assoziation im Kopf wie zum Beispiel: „Zu Topinambur muss das Haselnussöl gut passen.“ Ich verwende auch öfter meine eigenen Lieblingsrezepte, die ich selbst schon oft gekocht habe als Grundlage für ein neues Gericht. Manchmal lasse ich mich auch inspirieren von anderen Köchen oder ich schmökere in meinen Kochbüchern.

Viele Ideen kommen auch von Helga. Als erfahrene Ölexpertin und leidenschaftliche Köchin hat sie immer wieder wertvolle Tipps und großartige Rezeptvorschläge für mich. Nicht zuletzt kommt die beste Inspiration auch von der Natur: Ich orientiere mich gern danach, was gerade Saison hat und zur Jahreszeit passt.

Dann geht’s ans Ausprobieren. Jedes Rezept wird probegekocht und von mir, von Helga und unseren Kollegen verkostet. Ist die Probe bestanden, dann wird gleich noch einmal schön angerichtet und ein Foto gemacht. Manchmal braucht es vorab aber noch einen Feinschliff und das Rezept wird nochmals probiert, bis wir damit zufrieden sind.


Hast du Tipps, wenn es ans Ausprobieren neuer Gerichte oder Öle geht?

Bis auf ein paar Grundregeln wie zum Beispiel welche Öle nur kalt verwendet werden sollten und welches man durchaus erhitzen kann, ist alles erlaubt. Probieren, probieren, probieren! Der Kreativität freien Lauf lassen. Man kann zuerst einen Löffel vom Öl pur verkosten und dabei überlegen, was könnte gut dazu passen? Was würde mir dazu gut schmecken? Wer noch Anregungen möchte, kann sich an den Verwendungstipps, die auf jeder Ölflasche zu finden sind, orientieren oder eines der vielen Rezepte auf unserer Website ausprobieren. Auch bei unseren Kochkursen kann man viel über die Verwendung der Öle lernen.


Warum wolltest du gerne ein “Öli” sein?

Lustigerweise habe ich Fandler kennengelernt, als ich selbst einen Kochkurs hier besucht habe. Schon damals habe ich mir gedacht: „Hier könnte ich es mir gut vorstellen zu arbeiten.“ Neben den Produkten war es vor allem die offene, umgängliche Atmosphäre, die mir hier gleich gefallen hat. Ein paar Monate später war dann tatsächlich diese Stelle ausgeschrieben und hier bin ich nun…

 

Wie verbringst du deine Zeit abseits der Ölmühle?

Ich koche und backe auch sehr gerne in meiner Freizeit für meine Familie und Freunde. Am liebsten verbringe ich meine freie Zeit aber draußen. Ich bin gerne in den Bergen unterwegs, im Sommer zu Fuß und im Winter auf Skiern. Außerdem spiele ich seit Jahren in einem Volleyballverein. Daran gefällt mir besonders, dass es ein Mannschaftssport ist und dass man dabei spielerisch, taktisch, technisch und konditionell gefordert ist. Und im Sommer können wir im Freien spielen.

Beschreibe die Ölmühle Fandler aus deiner Sicht.

Ich finde, was die Ölmühle Fandler auszeichnet sind die Liebe zum Produkt und der Anspruch auf beste Qualität. Das sehe ich täglich bei allen meinen Kollegen und es ist auch mein Anspruch an meine Arbeit. Auch das familiäre Betriebsklima und der freundliche Umgang miteinander sind Dinge, die Fandler ausmachen und die man sofort spürt, wenn man die Ölmühle betritt.


Wie entstehen neue Kochkurse und was kann man bei einem Kurs erleben?

Unsere Kochkurse finden meist einmal pro Monat statt. Man kann sich dafür einzeln anmelden und es gibt immer neue Themen. Außerdem bieten wir auch für Gruppen ab 10 Personen individuelle Termine an. Hier wird dann das Thema gemeinsam mit der Gruppe abgestimmt.

Wir überlegen uns erst im Team, welche Themen für die nächsten Monate passen und danach geht’s für mich ans Ausarbeiten der Rezepte für die einzelnen Kurse. Ich stelle erst eine Auswahl dem Thema entsprechend zusammen und dann werden die Rezepte natürlich vorab noch ausprobiert und eventuell verbessert.

Bei den Kursen stellen wir nach der Begrüßung bei einer kleinen Präsentation die Ölmühle vor und besprechen die Rezepte. Danach wird gemeinsam gekocht. Dabei darf jeder und jede mitkochen. Helga und ich stehen unterstützend zur Seite, geben Tipps und erklären Arbeitsschritte und die Handhabung der Öle. Anschließend werden die zubereiteten Gerichte natürlich gemeinsam gegessen. Alle Teilnehmer bekommen auch ein Rezeptheft für zuhause. Bei unseren Kursen geht es vor allem darum, gemeinsam einen schönen Abend zu verbringen, gemeinsam zu kochen und zu essen und dabei ein paar neue Ideen und Tipps zur Verwendung unserer Produkte mitzunehmen. Außerdem bietet es für geschlossene Gruppen auch eine gute Möglichkeit des Teambuildings.

Auf welches Öl könntest du nicht verzichten?

Leinöl: mit einem Esslöffel davon starte ich morgens immer in den Tag

Was gefällt dir an deinem Job am besten?

Ich darf das tun, was ich auch in meiner Freizeit gerne tue: Kochen und Backen und neue Rezepte ausprobieren. Die Arbeit mit hochwertigen Lebensmitteln macht mir großen Spaß und bei der Rezeptentwicklung und beim Fotografieren kann ich meine Kreativität ausleben. Meine Arbeitstage sind immer abwechslungsreich und vielseitig. Das mag ich sehr.

Wenn Du ein Öl wärest: Welches wäre es?

Sesamöl: Wegen seiner Vielseitigkeit und weil es asiatisches Essen genauso sehr liebt wie ich.

Was wirst du am häufigsten von Kunden gefragt?

Die Fragen drehen sich meist um die Verwendung und die Inhaltsstoffe der Öle und Mehle. Bei der großen Sortenvielfalt fragen sich viele Kunden, wozu ihr eben gekauftes Öl gut passt, wie das mit dem Erhitzen ist oder was es bei der Verwendung der Mehle zu beachten gilt. Auch welche Öle besonders reich an Omega-3-Fettsäuren sind, werde ich oft gefragt.

Falls Sie sich diese Fragen auch schon gestellt haben, dann haben wir hier die Antworten:
Kann man kaltgepresste Öle erhitzen?

Nicht jedes Öl verträgt die Hitze gleich gut. Die meisten Öle und insbesondere Leinöl, Chiaöl oder Camelinaöl sollten wirklich nur kalt verwendet werden. Beispielsweise für Salate, Aufstriche, Smoothies, …. Erdnussöl, Sesamöl oder Traubenkernöl können beispielsweise auch zum behutsamen Anbraten verwenden. Bei niedriger Temperatur kann man sogar mit Haselnussöl Palatschinken backen – unbedingt mal ausprobieren.

Wozu verwende ich Fandler Mehle?

Die Verwendungsmöglichkeiten der Mehle sind sehr breitbandig. zB für Teige (Kuchen, Brot, Palatschinken), Müsli, Saucen, etc. Neben dem großen Vorteil, damit glutenfrei backen zu können, verfügen sie auch über einen wunderbaren Duft und Geschmack und viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Ballaststoffe, Proteine und ungesättigte Fettsäuren. Sie geben so manchem Rezept den gewissen Pepp. Online finden Sie jede Menge Rezept-Ideen mit den Fandler Bio-Mehlen, außerdem gibt es auch immer neue Rezepthefte, die wir für unsere Kunden zusammenstellen.

Kann man Öle zum Backen verwenden?

Unbedingt! Man kann in sehr vielen Rezepten die Butter einfach durch Öl ersetzen. Vor allem nussige Öle wie Mandel, Haselnuss, Mohn, Macadamia oder die Dessertöle Zwetschkenkern, Marillenkern und Kirschkern verleihen hier ein herrliches Aroma.

Welches Öl ist das mit den vielen Omega-3-Fettsäuren?

Meist ist damit das Leinöl gemeint. (Es hat 58 g Omega-3-Fettsäuren pro 100 g Öl.) Leinöl hat bei uns in der Ölmühle schon lange Tradition und ist unser beliebtestes Öl. Einen sogar noch etwas höheren Anteil hat das Chiaöl (62,8 g / 100 g) Hier entspricht ein Teelöffel der empfohlenen Tagesdosis.